Sicherheit – die oberste Prämisse bei der Lichtplanung in Städten und auf Straßen. Reine Verkehrsstraßen müssen dabei den Ansprüchen von Kraftfahrern gerecht werden. Anlieger- und Wohnstraßen, Wege oder Parkplätze darüber hinaus denen von Fußgängern, spielenden Kindern, Rad- und Rollstuhlfahrern.
Ausreichendes, gleichmäßiges Licht ist eine Form des aktiven Unfallschutzes, ermöglicht bei Dunkelheit überhaupt erst die Orientierung und hat darüber hinaus einen positiven Einfluss auf das ganz persönliche Sicherheitsempfinden der Verkehrsteilnehmer.
Es ist erwiesen, dass die Zahl von Einbruchs- und Gewaltdelikten mit steigender Helligkeit abnimmt. Gut ausgeleuchtete Wege gestatten ein frühes Erkennen entgegenkommender Personen und damit eine schnellere Reaktion auf deren Verhalten.
Bei der Anordnung von Leuchten in der üblichen Höhe zwischen vier und zwölf Metern ist auf die Vermeidung übermäßiger Lichtimmissionen in anliegende Wohnungen zu achten. Gleichzeitig erfordert diese Höhe mehr Aufwand beim Wechsel der Leuchtmittel. Hier kommt einer der Vorteile von LED-Technik voll zum Tragen – die lange Lebensdauer von 50.000 Stunden.
Schier unendlich sind die Möglichkeiten, welche sich durch Licht für die Gestaltung von Städten ergeben. Architektonische Höhepunkte lassen sich mit entsprechender Beleuchtung in Szene setzen, Springbrunnen werden durch in den Boden eingelassene Strahler zu optischen Erlebnissen. Die Wirkung einer am Wasser liegenden Stadt mit angestrahlten Kirchen und markanten Bauwerken ist vom gegenüberliegenden Ufer aus, und nicht nur von dort, überwältigend.
Licht schafft Sicherheit und ist gestalterisches Mittel.
