Beleuchtungskonzepte für Museen und Ausstellungen sind von der Raumarchitektur abhängig und der Art ausgestellter Objekte entsprechend. Die allgemeine Raumbeleuchtung erfolgt durch diffuses, also indirektes, schwaches Licht. Auf die Exponate bezogene Beleuchtung rückt diese dann in den Fokus des Betrachters. Umlaufende Tracklight-Systeme, auf etwa einem Drittel der Wandhöhe positioniert, sorgen in Galerien für eine optimale Ausleuchtung der Bilder auch bei wechselnden Ausstellungen. Vitrinen können mit einer integrierten Beleuchtung ausgestattet werden. Von außen einfallendes Licht verursacht störende Spiegelungen und Reflexe. Große Objekte benötigen mehr Licht und werden durch das Anstrahlen aus unterschiedlichen Positionen optimal in Szene gesetzt. Um Besucher gezielt zu führen, bieten sich zur Orientierung in den Boden eingelassene LED-Leisten an.
Die Empfindlichkeit vieler Materialien gegenüber UV- und Wärmestrahlung erfordert einen entsprechenden Lichtschutz und prädestiniert die LED-Technologie geradezu in diesem Bereich. Da ultraviolette Strahlung gar nicht erst entsteht, sind entsprechende Filter unnötig. Schäden an den Exponaten durch Vergilben, Austrocknung, Verspröden etc. lassen sich somit vermeiden.
Skulpturen und Plastiken, im Freien ausgestellt, erzeugen bei Dunkelheit durch entsprechende Beleuchtung einen ganz eigenen Reiz. Ihre Oberflächen und Formen können betont, Wirkungen verstärkt werden. Der Einsatz von LED-Bodenstrahlern gewährleistet gleichzeitig die Sicherheit auf Wegen und in die Stufen eingelassene Orientierungsleuchten verringern die Gefahr von Unfällen auf Treppen.
Licht als Teil der Inszenierung steigert den Erlebnisfaktor.
