Abhängig vom Gastronomiekonzept lässt sich mit künstlichem Licht das jeweils gewünschte Ambiente schaffen. Mehrere, separat schalt- und möglichst dimmbare Beleuchtungssysteme erlauben ein der jeweiligen Situation angemessenes Licht. Tagsüber wirkt neutralweißes, helles Licht aktiv und transparent, abends sorgt eine warme, gedämpfte Ausleuchtung für Ruhe und Gemütlichkeit.
Das Putzen der Gasträume führt nur bei ausreichender Helligkeit zu befriedigenden Ergebnissen. In rein funktionalen Einrichtungen wie etwa Betriebskantinen spielt die Allgemeinbeleuchtung eine größere Rolle als in einem gemütlichen Restaurant, wo durch die Verwendung von Pendelleuchten, etwa 60 Zentimeter über den Tischen angebracht, eine individuelle Atmosphäre geschaffen wird, während die Umgebung mit indirekter Beleuchtung in den Hintergrund rückt.
Theken und Buffets erfordern neutralweißes Licht mit hoher Lichtstärke und einem Farbwiedergabewert von wenigstens Ra>80. Blendfrei über der Ware angebrachte Downlights rücken die Speisen in den Mittelpunkt und unterstreichen die Frische.
Der Eingangsbereich eines Hotels hat auch eine repräsentative Funktion und soll auf den Gast einladend wirken. Separat beleuchtete Sitzgruppen bilden gemütliche Wartebereiche, während direkt über dem Empfangstresen angebrachte Stableuchten die Gesichter gut erkennbar ausleuchten und Schattenwurf vermeiden.
Hotelzimmer, welche die Funktionen Wohnen, Arbeiten und Schlafen vereinen, erfordern ein entsprechendes Angebot an Beleuchtungsmöglichkeiten. Getrennt schaltbare Leuchten, flexibel einstellbar mit warmweißem Licht wirken gemütlich und schaffen dem Gast individuellen Spielraum.
Lichtkomfort ist Wohnkomfort.
